Über mich
Ich heiße Cordula Haselwander und bin Beckenboden-Gesundheitsfachfrau – vor dem Hintergrund eines sport- und tanzwissenschaftlichen Studiums.
Vorausgegangene Verletzungen im Leistungssport und sprachliche Herausforderungen in meiner Jugend waren ein starker Antrieb, mich zunehmend ganzheitlich mit Körper und Bewegung auseinanderzusetzen.
Den Beckenboden entdeckte ich erst in meinen Schwangerschaften. Er wurde zum Schlussstein, der bis heute meinen Fokus und mein Arbeiten prägt.
Es ist mir ein Herzensanliegen, Sie mit meiner über 20-jährigen Erfahrung, meinem vielfältigen Angebot, meinem ungebrochenen Interesse an der Thematik und meiner Offenheit begleiten zu dürfen.
Mein Name ist Cordula Haselwander
1965 wurde ich in Singen am Hohentwiel geboren. 1994 schloss ich mein Staatsexamen in Sport- und Politikwissenschaften an der Universität Konstanz ab. Parallel dazu absolvierte ich von 1991 bis 1994 eine Ausbildung zur integrativen Tanzpädagogin (I.TP Berlin). Im Anschluss daran, von 1995 bis 1996, erwarb ich den Master of Arts in Dance an der State University of New York.
Mein Interesse für den Beckenboden entstand rund um das Jahr 2000, im Zusammenhang mit meinen eigenen Schwangerschaften und Geburten. 2002 folgte die Ausbildung zur BeBo®-Gesundheitstrainerin in Zürich.
Mein weiter Blick auf Sport, Bewegung, Tanz und Körpererleben – verbunden mit unterschiedlichen didaktisch-methodischen Ansätzen – richtete sich zunehmend auf diese zentrale Muskelgruppe: den Beckenboden. So entwickelte sich eine ganz besondere Aufmerksamkeit für die lokale muskuläre Arbeit im Zentrum des Körpers. Gleichzeitig öffnete sich mein Blick wieder für die vielschichtigen körperlichen und ganzheitlichen Ebenen.
Dabei beziehe ich die myofasziale Vernetzung des Körpers in seiner Tiefe und Weite mit ein, ebenso wie hormonelle Einflüsse. Mein ganzheitliches Verständnis umfasst die emotionalen, kognitiven und somatischen Aspekte, die in dieser speziellen Körperregion zuhause sind – Themen wie Empfängnis, Geburt, Würde, Kontrolle, Verletzung und Sexualität.
Ständige Weiterbildung, eigene Forschung und wachsendes Erfahrungswissen bilden die Basis meiner seit 2008 bestehenden Praxis für Beckenbodentraining und Bewegung. Von Beginn an haben mich Fragen zu einer gesunden und ganzheitlichen Bewegungs- und Körperpraxis begleitet. Für mich ist der Körper mit seinen individuellen Bewegungs- und Ausdrucksmöglichkeiten eine Quelle für Gesundheit, Lebensfreude, Inspiration und Veränderung. Dabei ist mir wichtig: Bewegung findet nicht nur in der Trainingssituation statt, sie ist immer präsent.
Meine Arbeit ist eingebettet in einen ganzheitlichen, gesundheitspädagogischen Rahmen. Ich arbeite vernetzt mit Fachkolleginnen und -kollegen aus angrenzenden Bereichen, wie Ärztinnen und Ärzten, Heilpraktikerinnen und Heilpraktikern, Hebammen, Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, Osteopathinnen und Osteopathen sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten. Mein Auftrag umfasst auch eine verantwortungsvolle Weiterempfehlung.
Neben der Herausforderung, die Ansteuerung und Wahrnehmung des Beckenbodens didaktisch so zu vermitteln, dass sie für jede Person individuell umsetzbar ist, liegt mein Fokus auf der persönlichen Begleitung. Die Entwicklung des somatischen Sinns – also des Spürsinns und kinästhetischen Bewusstseins – ist für mich ein wichtiger Schlüssel zu Wohlbefinden und Selbstverständnis. Dabei gehören auch Fragen des geschlechtsspezifischen Körperverständnisses dazu.
Inhaltlich beschäftige ich mich mit verschiedenen Themen: von Trainingslehre und den komplexen Herausforderungen der psychogenen Reizblase über die Rolle des Beckenbodens in sportlicher und alltäglicher Bewegung bis hin zu Fragen der Entspannung und dem Verständnis des Beckenraums als weibliche Kraft- und Urquelle.